Aerosole und toxische Bestandteile in Kabinenluft

Unter dem Begriff aerotoxisches Syndrom werden derzeit vermehrt mögliche Gesundheitsschädigungen diskutiert, die durch Verunreinigung der Atemluft in der Kabine von Passagierflugzeugen ausgelöst werden können. Dabei werden hauptsächlich Probleme in der Zapfluft-Anlage als mögliche Ursache von Verunreinigungen der Atemluft genannt.

Wie kommt es zur Verunreinigung der Zuluft?

Nahezu alle Verkehrsflugzeuge beziehen die Frischluft für die Kabine mittels einer Zapfluftanlage aus dem Verdichter des Triebwerkes. Bei fehlerhafter Abdichtung (durch z.B. Verschleiß) der Lager im Verdichter können Öl oder Öldämpfe in den Luftstrom des Triebwerks und von dort über die Zapfluftanlage in die Kabinenluft gelangen.

Triebwerksöle

Die Triebwerke werden mit einem speziellen Öl geschmiert, aus dem jedoch, wenn es erhitzt wird, hochgiftige bis nervenschädigende Dämpfe entstehen, die unter Umständen ungefiltert in die Atemluft der Passagierkabine gelangen können. Diese enthalten Stoffe wie Trikresyl-Phosphat (TCP), das von Toxikologen als hochgefährlich eingestuft wurde. Filter für die Reinigung der Kabinenluft gabt es bisher nicht.

Die ECOVAC Filtertechnik bietet hier eine Lösung.

Vorteile unseres Filtersystems:

  • kompakte Bauweise, geringer Platzbedarf
  • große Filterfläche der Patrone, ca. 18 m²
  • spezielles Filtermedium Kevlar–Nomex, regenerier– und waschbar, lange Standzeiten
  • geringer Differenzdruck im Betrieb, ca. 300-800 Pascal
  • thermische und akustische Isolierung
  • selbstreinigend durch Pressluftabreinigung
  • einfache Wartung
  • Reststaubgehalt < 5 mg / dadurch ist KFW Förderung von € 20/KW möglich
  • Filter-Wirkungsgrad von bis zu 99,999% für 0,5 μm Partikel

ECOVAC Technology

Schadstoffe in der Luft in Form von Aerosol, Nebel oder Dampf , treten in Partikelfraktionen im μm Bereich auf, wobei der einzelne Partikel eine gewisse Masse besitzt. Die Partikel werden mit der Luft dem Abscheider zugeführt.
Die Abscheidung in 3 Stufen

Stufe 1

Vorabscheidung durch Verwirbelung und Abriß in Kammer

Stufe 2

Zyklon-Wirkung in Kammer mit hoher Medium-Spannung, Entspannung und wieder Spannung.
Austreibung kleinster Partikel-Masse.

Stufe 3

Die Luftströme aus 2 benachbarten Zyklonen treffen vor Austritt aufeinander. Durch Agglomeration und Verwirbelung wird eine weitere Abscheidung von Kleinstpartikeln erreicht. Die abgeschiedene Fluidmasse fliest vertikal nach unten ab und wird dem Ablauf zugeführt. Abgeschiedene Feststoffe werden ebenfalls “abgeschwemmt”. Dadurch wird bei der Fluidmasse/Feststoffmasse ein Selbstreinigungs Effekt erzielt.

Die Abscheiderate liegt bei 95 % mit einer Partikelgrößen > 5 μm. Widerstand ca 300 Pa
Die Messungen wurden durchgeführt vom Fraunhofer-Institut für Toxikologie und Aerosolforschung.
Die Elemente und Agglomeratoren können abgereinigt und wiederverwendet werden, UL 1046 Flammdurchschlagschutz TÜV geprüft, nach den Richtlinien der US-amerikanischen Underwriters Laboratories®

In dieser Baureihe wird ein bewährtes Filtermedium eingesetzt. Die exklusive Methode, ein konventionelles Medium mit einer äußerst luftdurchlässigen Feinstfaserstruktur zu beschichten, sichert die Abscheidung von feinsten Rauch- und Staubpartikeln auch im Submikronbereich.